Dokumentation der 3. Herbstakademie 2017


Interessante Gäste, informative Vorträge und spannende Diskussionen: bereits zum dritten Mal lud die Transferagentur Kommunales Bildungsmanagement NRW am 14. November 2017 zu ihrer Herbstakademie ein.

Schwerpunkte der diesjährigen Veranstaltung im Oktogon in Essen waren die drei Kernthemen eines datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements (DKBM): Datenbasierung“ sowie „interne“ und „externe Kooperation“. Denn nur eine gemeinsame Datengrundlage und eine  kooperative Planung ermöglicht es den Bildungspartnern, Bildungsangebote zielgruppengerecht und aufeinander abgestimmt anzubieten. Dies wird für Kommunen immer wichtiger, da Bildung und der Zugang zu Bildung Schlüsselfaktoren für gesellschaftliche Teilhabe und Standortsicherung darstellen. Rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren der Einladung gefolgt – darunter Akteure aus Politik und kommunalen Verwaltungen, Bildungseinrichtungen und Stiftungen.

Johannes Schnurr, Projektleiter der Transferagentur NRW, begrüßte die Gäste am Vormittag und betonte den Akademiegedanken der Veranstaltung, der den Austausch der vielfältigen Akteure in der Bildungslandschaft fördert. Peter Renzel, Beigeordneter des Geschäftsbereichs Jugend, Bildung und Soziales der Stadt Essen, berichtete über die positiven Entwicklungen im Bildungsmanagement der Stadt Essen seit ‚Lernen vor Ort‘. „Das alles schafft man nicht alleine!“ Wesentliche Erfolgsfaktoren sind für ihn deshalb Kooperation, gemeinsame Planungen und das Überwinden von Zuständigkeiten.

Anschließend informierten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in parallel stattfindenden Impulsforen über Themen wie Datenquellen, ressortübergreifende Zusammenarbeit, integrierte Bildungsplanung, sowie die Kooperationsmöglichkeiten von Jugendverbänden in Bildungslandschaften und kamen mit den Referenten und Referentinnen ins Gespräch. In den Praxisdialogen wurde dann gemeinsam diskutiert. Diese boten die Möglichkeit zum Austausch und zum Wissenstransfer in die eigene Praxis.