„Wir möchten familienfreundlichste Stadt werden. Das Förderprogramm ‚Bildungskommunen‘ hilft uns dabei“

v.l.n.r. Karin Diebäcker, Dr. Britta Obzerninks, Romina Dubbi, Martin Klatt, Dr. Mario Roland
v.l.n.r. Karin Diebäcker, Dr. Britta Obzerninks, Romina Dubbi, Martin Klatt, Dr. Mario Roland. Foto: Stadt Hamm

Die Stadt Hamm verlängert ihre Zielvereinbarung mit der Transferagentur NRW

Die Stadt Hamm hat sich einiges vorgenommen für die nächsten Jahre. „Wir möchten familienfreundlichste Stadt Deutschlands werden. Das ESF-Förderprogramm ‚Bildungskommunen‘ des Bundesministerium für Bildung und Forschung hilft uns dabei“, blickt Dr. Britta Obzerninks (Dezernentin für Bildung, Familie, Jugend und Soziales der Stadt Hamm) sehr zuversichtlich auf diese selbst gestellte Herausforderung. Gemeinsam mit Karin Diebäcker (Leitung des Amtes für schulische Bildung), der Bildungsmonitorerin Romina Dubbi sowie dem Bildungsmanager Martin Klatt begrüßte sie Dr. Mario Roland und Saskia van den Berg von der Transferagentur NRW im Schulamt. Denn um die bisherige Arbeit im Bildungsmonitoring- und management weiter zu unterstützen, unterschrieben Dr. Britta Obzerninks und Dr. Mario Roland die neue Zielvereinbarung und verlängerten damit ihre Zusammenarbeit. Mit der Zielvereinbarung werden seit 2019 Unterstützungsmaßnahmen durch die Transferagentur festgelegt. Dies können beispielsweise Hilfestellung bei der Analyse der Ausgangssituation, die Entwicklung von Zielen und Maßnahmen zur Abstimmung von Bildungsangeboten oder auch die interkommunale Vernetzung sein.

Seit dem 1. Januar 2023 ist die Stadt Hamm nun auch offiziell eine der bisher sechs „Bildungskommunen“ in NRW. „Ohne die Förderung von ‚Bildung integriert‘ hätten wir es nicht geschafft, so erfolgreich ein Bildungsmonitoring zu etablieren“,  blickt Karin Diebäcker auf das bisher Erreichte. So hat die Stadt Hamm im letzten Jahr ihren ersten Bildungsbericht und ganz frisch im Februar einen Faktencheck veröffentlicht. Darauf ruht sich das Team um Karin Diebäcker aber nicht aus, sondern hat in der gerade gestarteteten Förderphase von „Bildungskommunen“ neue Ideen, das kommunale Bildungsmonitoring weiterzuentwickeln. So wird ein Fokus in den nächsten Monaten auf der breiteren Nutzung des IT-Instrumentariums komBi liegen. In Kooperation mit der Stabsstelle „Familienfreundlichste Stadt“ sollen darin alle Bildungsindikatoren eingepflegt und weiterentwickelt und die Synergien mit der Sozialplanung verstärkt genutzt werden. Besonders die kleinräumige Betrachtung und Darstellung wird zukünftig stärker in den Blick genommen, um eine verbesserte Bildungsplanung für die Stadt zu erarbeiten. Darüber hinaus wird die Kommunikation von Daten ein Thema sein. Diese sollen transparent und verständlich den Bürger*innen und weiteren Zielgruppen zur Verfügung gestellt werden und über die Bildungsarbeit der Stadt Hamm informieren. Und so steht auch der nächste Faktencheck bereits in den Startlöchern und soll Ende des Jahres erscheinen. Längerfristig ist die Entwicklung eines Bildungsportals sowie der Start eines partizipativen Prozesses zum gewählten Themenschwerpunkt BNE geplant. BNE dient dabei als Werkzeug zur Transformation und soll dazu beitragen, mit gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen –­ wie beispielsweise soziale Teilhabe oder Disparitäten von Bildungschancen – besser umgehen zu können. Diese beiden Aspekte sind ebenfalls wichtige Bausteine für die Entwicklung hin zur familienfreundlichsten Stadt. Mit der verlängerten Vereinbarung unterstützt die Transferagentur NRW die Stadt Hamm auf diesem Weg.